Über mich
Wenn ich mich aus der jetzigen Perspektive beschreibe, dann zieht von Anfang an ein roter Faden durch mein Leben, den ich als "Die Suche und das Finden" definieren würde.
Als Kind und Jugendliche musste ich alle Gesetzte der Erwachsenen auf Brauchbarkeit überprüfen, und nur wenn ich sie zu meinen Erfahrungen machen konnte, waren sie für mich gültig. Als es um die Berufswahl ging, wollte ich es wohl viel besser machen, und so landete ich in der Sozial-Pädagogik, Psychologie, und vor allem in der Rebellion. Später war die Welt im grossen Aussen mein Veränderungsziel, und so versuchte ich mich in der Politik.
Eine längere Sinnkrise hat mich dann wohl mit dem Begriff "Demut" in Berührung gebracht, und ich habe erkannt, dass keine Veränderung im Aussen statt finden kann. So habe ich eine Kehrtwendung gemacht und mich manuellen und energetischen Heilmethoden verschrieben. Ich habe indische, japanische, chinesische und tibetische Heilmethoden gelernt, und natürlich auch die jeweils zugrunde liegende Philosophie über Gesundheit und Krankheit. Von Anfang an hatte ich das Glück, dass ich das jeweils gelernte praktisch in meiner Praxis anwenden konnte. Nebenbei waren Bachblüten, Astrologie, Handlesen usw. ein Betätigungsfeld.
Natürlich gehörten auch verschiedenste Selbsterfahrungsworkshops dazu. Dass ich nicht abhob, dafür sorgten meine Kinder. Doch egal was ich alles lernte, wie erfolgreich ich war - in mir hörte das unstete Suchen nach … nicht auf. Erst in den 90iger Jahren, als ich mit dem Schamanismus in Berührung kam, kehrte mehr Ruhe in mein Leben ein.
Bei Paul Uccusic, Lehrer und Präsident der FSS (Foundation for shamanic studies) des Core Schamanismus nach Michael Harner, machte ich meine ersten schamanischen Erfahrungen, und ich hatte das erste Mal das Gefühl, in mir angekommen zu sein. Dieses Gefühl hat in all den Jahren in denen ich lerne, praktiziere, innehalte, weiter bestanden.
Im Unterschied zu früheren Zeiten: damals suchte ich - jetzt finde ich … Daniela Rupp